Ich entwickelte schon als Kind eine gewisse Leidenschaft zum Schneidern und für Mode. Ich war immer davon fasziniert, was meine Mutter aus Seidenresten aus der Pewex-Läden, alter Spitze von meiner Oma und aus dem Leder alter Motorradsitze von meinem Opa zaubern konnte.
In meinen Zwanzigern begann ich dann selbst meine ersten Hemden zu nähen und merkte schnell, dass ich Interesse daran hatte mich im Bereich Mode weiterzuentwickeln. Ich absolvierte Mode- und Make-up-Kursen an verschiedenen bekannten Schulen, wie Inclover Hair & Make-up Academy, die AMD, Central Saint Martins und am College of Fashion in London. Ich lernte Modedesign, Schneiderei, Schnittkonstruktion, Styling, Make-up, die Verwendung von Grafikprogrammen sowie die Unternehmensgrundsätzen.
Mein früheres Studium des Szenischen Schreibens sowie Liebe zum Kino und zur Bühne diente mir immer als Inspiration. Ich fand in den verschiedenen Büchern, Filmen und Theaterstücken neue Ideen.
Zudem begegnete ich wundervollen Mentoren, die mir bewusst machten, dass Modedesign nicht nur bedeutet an der Nähmaschine zu sitzen, sondern sich auch mit sich selbst und seinen Schwächen auseinanderzusetzten sowie seine Umwelt in veränderten Formen wahrzunehmen und diese, mit in meinen kreativen Prozess einfließen zu lassen.
Die Mode ist für mich zu einer lehrreichen Herausforderung geworden, zu einer Reise der Selbstfindung und die Entdeckungsreise tief in die Welt. Dank der Leidenschaft, die mir während dieser Reise eingeimpft wurde, konnte ich verschiedene Widrigkeiten und Misserfolge überdauern. Ich hoffe, dass dies erst der Anfang meines Lebensabenteuers ist und ich auf diesem Weg viele interessante und großartige Menschen kennen lerne und meine Leidenschaft immer weiterentwickle.